Wer ermordete die Kindergärtnerin?

Diese Frage konnte bis heute nicht geklärt werden, die zu einem der mysteriösesten Cold Cases Deutschlands gehört. Gerade einmal 6 Stunden war das neue Jahr 1994 alt, als sich ein schreckliches Verbrechen in der Hansestadt Hamburg ereignete. Die 20 Jahre alte Claudia Hucke, die als Kindergärtnerin arbeitete, hatte mit ihren Freunden am 31. Dezember 1993 in Wilstorf auf einer Party ins neue Jahr hineingefeiert. In den frühen Morgenstunden hatte sie sich auf ihren Heimweg begeben. Sie fuhr zunächst mit der Straßenbahn, die sie gegen 5.16 Uhr an der Haltestelle Neugraben verließ. Von dort wollte sie mit dem Bus weiter fahren. Doch dieser fuhr am 1. Januar nicht, weshalb sie sich zu Fuß auf den Heimweg machte, wo sie 150 Meter vor ihrer Haustür von einem Mann überwältigt wurde, der Claudia vermutlich vergewaltigen wollte. Als diese sich zur Wehr setzte, stach der Mann Claudia eiskalt nieder. Wenige Stunden nach der Tat wurde Claudias Leiche auf einem Grünstreifen an der Ecke Cuxhavener Straße, Fischbeker Weg gefunden. Die Polizei legte über 500 Spurenakten an und verhörte mehr als 500 Verdächtige, doch ergebnislos. Auch die Thematisierung in der RTL II Sendung „Ungeklärte Morde – Den Täter auf der Spur“ brachte keine Hinweise, wer der Mörder von Claudia Hucke war. Bis heute wird der mysteriöse Cold Case immer wieder neu aufgerollt, da Mord nie verjährt.